Sonntag, 7. März 2021

Postgeschäfte an der Haustür am Beispiel Burg i.L.

 

 

 Da Burg i.L. keine eigene Poststelle hat werden die Einwohner per Hausservice mit dem Postgeschäft an der Haustüre versorgt. Das gelbe Kunststoffschild, welches am Briefkasten angebracht werden kann und das dem Pöstler signalisiert, dass hier etwas abzuholen oder eine Dienstleistung verlangt wird,  hat im Verlaufe des Monats März 2021 dieses Kunststoffwinkelchen ausgedient, und wird ersetzt durch eine Onlinelösung auf PC oder Smartphone oder durch den neuen Bestellstift.

 

Der Hausservice kann jederzeit von daheim oder unterwegs angefordert werden und umfasst folgende Leistungen:

  • Briefe und Pakete versenden
  • Briefmarken bestellen
  • Bargeld beziehen
  • Rechnungen bezahlen 

 

Für wen?

Dieser Service ist nur für Kunden zugänglich, die in einem von der Post definiertem Hausservice-Gebiet wohnen. Gehören Sie dazu, sind Sie automatisch berechtigt und werden von der Post benachrichtigt.

Welche Regionen bzw. Ortschaften an diese Dienstleistung angeschlossen sind, entnehmen Sie bitte der Standortsuche.

Die Post entwickelt die Dienstleistungen rund um den Hausservice laufend weiter. Wohnen Sie in einer Region bzw. Ortschaft in der Sie die Dienstleistung mit dem Steckschild nutzen? Dann finden Sie weitere Informationen hier. Die neue Lösung (Online und Bestellstift) zur Bestellung des Hausservice wird bis Mitte 2021 gestaffelt in allen Hausservicegebieten eingeführt. Danach sind alle Hausservice-Gebiete mit der neuen Lösung ausgestattet. 

Mit welcher Variante möchten Sie den Hausservice anfordern?

 Mit welcher Variante möchten Sie den Hausservice anfordern?

Onlinelösung

Bestellstift

  • Einfache und bequeme Handhabung
  • Überblick aller Bestellungen
  • Viele weitere praktische Services nutzen
  • Läuft problemlos auf PC, Mac oder Handy
  • Kann als Ersatzlösung empfohlen werden, wenn der Bestellstick an einem bestimmten Standort keinen Zugang zum LoRaWan-Netz haben sollte.

  


Bestellstift

  • Funktioniert ohne Internet (Verbindung über LoRaWan-Netz)
  • Kein Login oder Kennwort notwendig
  • Mit einem Klick Postleistungen bestellen
  • Kostenlos für Burg i.L.

 

 

 

 Wie funktioniert der Hausservice?

  1. Bestellen Sie Ihre gewünschte Leistung online oder mit dem Bestellstift zu Ihnen nach Hause. Wenn Sie die Leistung vor 7.30 Uhr bestellen, kommt Ihre Pöstlerin, Ihr Pöstler noch am gleichen Tag vorbei (Montag bis Freitag). 
     
  2. Die Pöstlerin, der Pöstler nimmt Ihre Dokumente oder allfälliges Bargeld direkt von Ihnen persönlich oder aus Ihrem Hausbriefkasten entgegen. 
     
  3. Allfällige Quittungen und Rückgeld sowie bestellte Waren erhalten Sie spätestens auf der nächsten Zustelltour (Montag bis Freitag).

Ihre Vorteile mit der neuen Lösung

Einfache und bequeme Handhabung

Mit einem Klick bestellen Sie Ihre Postleistungen nach Hause.

Sicherheit

Zuvor haben Sie für den Hausservice das Steckschild an Ihrem Hausbriefkasten angebracht. Mit der neuen Lösung ist für Aussenstehende nicht mehr ersichtlich, dass sich in Ihrem Hausbriefkasten Dokumente oder Geldbeträge befinden.

Entlastung für Ihre Pöstlerin bzw. Ihren Pöstler

Ihr Hausservice-Auftrag erfolgt direkt auf deren Handgerät. Somit entfallen unnötige Wege auf der Zustelltour.

Nachhaltigkeit

Mit der neuen Lösung auf Abruf setzen wir Ressourcen gezielter ein, vermeiden dadurch Leerfahrten und minimieren den CO2-Ausstoss.

Behalten Sie den Überblick

Sie haben die Möglichkeit, alle Ihre offenen sowie bereits abgeschlossenen und stornierten Hausservice-Bestellungen abzurufen.

 

 Ein Hinweis zum Schluss für die Einwohner von Burg i.L.: Sollten Sie sich für die Bestellstiftvariante interessieren, möchten aber zuerst abklären ob der Empfang des LoRaWan-Netzes an Ihrem Standort möglich ist, so stelle ich mein Gerät für die Abklärung gerne zur Verfügung. Leider ist der Empfang in Burg noch nicht vollständig verfügbar. Bei Bedarf einfach Meldung an:

Tel.: +41 61 731 33 28,  Mail: technical.subway@bluewin.ch  oder im Burgchat.

 Video:  https://www.post.ch/de/standorte/hausservice/hausservice-bestellstift

(Quelle: Post.ch)

Dienstag, 1. Dezember 2020

Ein starkes Stück

 


  Wer mich kennt weiss, dass ich eher ein Handy-Muffel bin. Trotzdem bin ich auf ein aktuelles Gerät angewiesen. Da ich mit dem bisherigen Wiko Lenny4 ganz ordentlich zufrieden war, suchte ich bei Wiko nach einem aktuellen und dennoch preiswerten Modell, und wurde prompt fündig. Meine Anforderungen waren Finger-Abdruck-Sensor (für sicheres E-Banking und diverse Zahlungsmodi), aktuelles Android, anständiger Akku und relativ grosses Display (auch für alte Augen gut lesbar). 

Das Wiko View 5 Plus fiel mir sofort auf, da die Daten genau dem entsprachen, was ich mir vorstellte:

 

 

 

 

Insbesondere zwei Elemente fallen besonders auf: Eine Quad-Cam und ein Akku mit 5000 mAh, da diese nicht unbedingt üblich sind, in dieser Preislage:  Fr. < 200.- (microspot.ch) Als weiteres Detail wäre noch eine dritte Taste auf der rechten Seite erwähnenswert: Mit dieser wird der Google-Assistent direkt aufgerufen. 

 

 

 

 

Um das gute Stück etwas zu schützen gab's gleich noch ein massgeschneidertes Lederetui für Fr. <20.- dazu. (esons.ch)
 



 

 

Alles in allem denke ich, dass dies ein echt preiswerter Kauf war, und dies bei beachtlich guter Qualität und Verarbeitung. (Gilt auch für das Lederetui.)  

Donnerstag, 30. April 2020

Google - Assistenten

 
Angeregt durch lustige Dialoge mit Siri und Cortana wollte ich einen Versuch mit einem eigenständige Sprachassistenten machen. Die Wahl fiel dabei auf die Google-Assistenten, nicht zuletzt aufgrund des attraktiven Preises des Google Mini (Bild rechts)

Schon unmittelbar nach der Installation und Verbindung mit dem WLan stellte ich verblüfft fest, dass der Winzling keineswegs nur ein Scherzartikel ist: So lassen sich unter Anderem Nachrichten abhören, Beleuchtungen (Philips Hue) steuern und unendlich vieles mehr. Dabei ist sowohl die Spracherkennung, sowie auch die Sprachausgabe ausgezeichnet. Die Tonqualität dieser "Puderdose", wie der Mini auch genannt wird, ist im positiven Sinne erstaunlich.

Ermutigt durch das positive Ergebnis meines ersten Versuches folgt ein weiterer, ebenfalls Google-Home basierter Assistent mit 10"-Display: Das Smart-Display von Lenovo:



Dieses hat bereits Youtube an Bord, womit die Möglichkeiten fast grenzenlos werden. Nebst der gesamten Steuerung des Smart-Home-Bereiches dient dieser als digitaler Bilderrahmen, Radio, Youtube-Wiedergabegerät, Telefon (z.B. DUO) und vieles mehr. Der Fantasie sind bei diesem Gerät keine Grenzen gesetzt. Der Sound ist dank dem geschwungenen Gehäusehinterteil verblüffend. Da das Gehäuse bei dieser Bauart als Resonanzkörper dient, ist auch ein ordentlicher Bass hörbar.

Ein Tipp zum Schluss: Nie mehr als einen Sprachassistenten in ein und demselben Raum betreiben! Es könnte ansonsten passieren, dass sich mehrere Assistenten gegenseitig unterhalten, wodurch sich ein Endlospalaver entwickeln könnte ;-)


Samstag, 25. Januar 2020

EMF - Elektromagnetische Felder selbst messen







 Nicht endend wollende Diskussionen über die Schädlichkeit elektromagnetischer Felder, derzeit vor Allem hochfrequenter Mobilfunknetze, haben mich dazu bewogen, eine Möglichkeit zu suchen, mit welcher ich diesen Schreckgespenstern selbst nachgehen kann. Zu diesem Zweck habe ich ein einfach zu handhabendes und preislich einigermassen erschwingliches Gerät gesucht und gefunden. (Siehe Abbildung r.)

Gleich vorweg; Das ESI 24 ist nicht ein absolut exaktes Messgerät, sondern eher eine raffinierte Wünschelrute für das Suchen nach Elektromagnetischen Feldern im Frequenzbereich von 16 Hz (Bahn) bis 10 GHz (5G). Im Standardmodus zeigt das Gerät mittels drei Ebenen mit je sechs LED's Felder in diesen Bereichen an. Mittels der untenstehenden Tabelle kann durch die Kombination der angezeigten LED's die Feldstärke der drei Messbereiche berechnet werden. 
In einem zweiten Betriebsmodus werden alle 18 Dioden für den HF-Bereich verwendet, womit eine wesentlich differenziertere Messung möglich ist.





Eine erste Messung galt dem Schlafzimmer, wo ein ungefährer Spitzenwert von 0.81 V/m angezeigt wurde, was dem dritthöchsten Wert im HF-Modus entspricht. Hauptsächlicher Verursacher ist offensichtlich eine WLanbox, die auch als Repeater eingesetzt werden kann, und im gleichen Raum TV und Internetradio versorgt. Abhilfe schafft hier lediglich ein funk-ferngesteuerter Schalter, der während der Schlafenszeit die gesamte Musik vom Netz trennt. Funk-ferngsteuert ist dieser Schalter aus einem einzigen Grund: Ich bin zu faul, vor dem Einschlafen nochmals aufzustehen. Nun bin ich gespannt, ob sich meine Schlafstörungen dadurch reduzieren lassen.

Einen weiteren Verursacher eines kräftigen hochfrequenten Feldes vermute ich in einer Mobilfunkantenne, welche sich in einer Entfernung von ca. 300 m und auf Augenhöhe befindet. Die Messung ergibt denn auch 0.87 V/m, was dem zweithöchsten mit diesem Gerät messbaren Wert entspricht. Auf dieser Antenne sollen angeblich zur Zeit lediglich 3G und 4G aufgeschaltet sein.

Fazit: Mit diesem Gerät können nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder aufgespürt werden, und allfällige Massnahmen zur Reduktion derselben beobachtet werden. Die Auswertung der Feldstärkeanzeige beiden unterschiedlichen Messmodi durch die vorhandenen 18 Leuchtdioden ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch für den Laien absolut machbar.


Sonntag, 22. September 2019

Die drei wichtigsten Festplattentypen



 Gleich vorweg: die nebenstehende Festplatte ist zur Datenspeicherung nicht unbedingt geeignet. Ich weiss auch nicht, weshalb sie mir stets als Erste in den Sinn kommt, wenn überhaupt von Festplatten die Rede ist.




Kingston A400 (480GB, 2.5")Nun aber zu den zwei weiteren Festplatten: Wie bereits im vorangegangenen Post erwähnt, habe ich nun vier PC's und vier Notebooks mit derselben kleinen SSD-Platte ausgerüstet. Alle hängen im gleichen Netzwerk. Die bescheidene Grösse habe ich aus zwei Gründen gewählt: Erstens ist sie für einen Arbeitsplatzrechner mit 120 GB ausreichend, da grosse Dateisammlungenwie Videos, Bilder und Musik auf dem NAS-Server im gleichen Netz oder in der Cloud (z. Swisscom myCloud) gehortet werden. Zweitens spielte der Preis eine Rolle: Die verwendete SSD mit 120 GB von Kingston ist für knapp Fr.30.-- zu haben.

Seagate BarraCuda (2TB, 3.5", Desktop)Der Einbau gestaltete sich in allen acht Fällen problemlos. Bei den Notebooks passten die bestehenden Halterungen perfekt auf die Festplatten und waren in wenigen Minuten gewechselt. Für die PC's gilt dasselbe.

Betriebssysteme sind wie bereits gehabt Linux Mint 19 und Linux Ubuntu 18.04. Auf dem einzigen Windows-Rechner habe ich die SSD zusätzlich zur bestehenden HDD installiert, womit beim Booten ausgewählt werden kann, mit welchem Betriebssystem man arbeiten möchte.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle acht Rechner booten wesentlich schneller. Bei den Notebooks ist die wesentlich geringere Verlustwärmemenge der SSD's am deutlichsten zu beobachten; Die Kühllüfter laufen auf der niedrigsten Stufe, wenn überhaupt. Auch die Zugriffszeiten aller Rechner sind deutlich kürzer geworden.

Alles in Allem ein gelungener Versuch. Bleibt abzuwarten, wie die Geschichte im Langzeittest weitergeht. Grosse Bedenken habe ich jedoch nicht, da der Hersteller eine Garantie von drei Jahren zusichert. Etwas betagteren Rechnern kann auf diese Art und Weise durchaus wieder etwas mehr Schwung gegeben werden.

Nun aber genug geschraubt. Ich mache mich auf den Weg zur Festplatte Nummer eins, der kulinarischen Variante.


Donnerstag, 29. August 2019

Frischzellenkur für einen alten PC


Beinahe 20 Jahre hat dieser FSC-Compi auf dem Buckel. Es war damals einer der Ersten, die im SATA-Standard ausgeliefert wurden.  Eigentlich wäre er längst abgeschrieben. Da er aber als Arbeitsplatzrechner so problemlos funktionierte, habe ich mich dazu entschlossen, ihm eine "Frischzellenkur" zu verpassen. Diese sollte aber in einem vernünftigen Preis-Rahmen stattfinden. Gleichzeitig sollte dieses Experiment der Abklärung allfälliger Vor- und Nachteile der SSD-Festplatten dienen.



So wurde dann die bestehende HDD mit 80 GB durch eine SSD mit 120 GB ersetzt. Die Grösse dieser SSD reicht absolut für diesen Zweck, denn die grössten Dateien wie Musik, Fotos und Viedeos werden ohnehin auf dem eigenen Nas-Server, oder in der Cloud abgelegt. Gleichzeitig ist der Preis für dieses Teil mit knapp Fr. 30.-- auch für mein schmales Budget noch durchauszu verantworten.


Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Arbeitsspeicher von 512 MB auf 4 GB aufgemotzt was dank aufbewahrter Speicherriegel aus entsorgten Compis kostenfrei möglich war.


Als Betriebssystem fungiert eine aktuelle Linux-Version (Mint 19 LTS)

Das Ergebnis überrascht: Der gute Alte läuft wieder durchaus brauchbar, ja für einen 32-Bit-Rechner sogar gut. Auch die Thermik im Gehäuseinnern hat sich deutlich nach unten verschoben. Die HDD war schon damals ein "Heizgerät", wogegen nun die SSD kalt bleibt.

Alles in Allem ein durchaus erfreulicher Versuch. Ich glaube, ich werde meine gesamten PC's und Notebooks auf diese Art und Weise aufmotzen.







Samstag, 31. Januar 2015

Apropos mobile Geräte.....

Ich weiss, ich bin nicht unbedingt ein Fan von mobilen Geräten, aber im Verlauf der Zeit haben sich auch bei mir einige dieser Spezies angesammelt. Die ewige Suche nach dem richtigen Ladegerät, und das teilweise nervige Gefummel auf der berührungsempfindlichen Oberfläche haben mich dazu bewogen, einen kleinen Arbeitsplatz für meine eigenen Geräte, und auch diejenigen meiner Kunden zu basteln. 


Dieser dient nun als Ladestation für die unterschiedlichsten Geräte, und gleichzeitig für den stationären Einsatz derselben. Durch eine Bluetooth-Tastatur und -Maus wird die Bedienbarkeit der Geräte im stationären Betrieb (z.B. für umfangreiche Konfigurationen, etc.) doch recht komfortabel.

Derzeit im Bild von links nach rechts: Samsung Tab 10.1, Smartphone Wiko Bloom, mobiler Monitor einer Überwachungskamera, Senjorenhandy Emporia, Tastatur und Maus Logitech. Das Tischchen stammt von Pearl, und beinhaltet auch noch zwei Kühlventilatoren, für den Fall, dass es mal heiss zu- und hergehen sollte ;-)

Nicht gänzlich vermieden werden konnte das "Kabelpuff" im Hintergrund:


Als segensreich hat sich die Steckdosenleiste mit einzeln schaltbaren Steckdosen erwiesen. Dadurch kann ich vermeiden, dass voll geladene Accu's unnötigerweise "zutode" geladen werden. Im Allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, die Original-Netzteile zu verwenden. Indem ich diese stets beim Auspacken beschrifte, bleiben mir unliebsame Überraschungen erspart. 

Ich weiss, dass dieser Beitrag nicht unbedingt weltbewegenden Charakter hat, aber er ist mein Erfolgs-Erlebnis für heute;-)


Freitag, 23. Januar 2015

Fast vergessen, aber immer noch Spitze

Opera als Browser mit integriertem Mail-Client ist zwar immer vom Feinsten gewesen, aber etwas (zu Unrecht) von den meisten Anwendern in Vergessenheit geraten.Nun meldet sich Opera zurück mit einem Browser der Superlative.


 Bereits mitinstalliert wird ein recht attraktiver Nachrichtendienst, der wahlweise auf die verschiedensten Interessen angepasst werden kann.


 Der ehemals integrierte Mail-Client wird ab sofort als eigenständige Anwendung angeboten



Diese ist aber durchaus attraktiv, da auch hier zahlreiche Anpassungen an die bereits etablierten Mail-Clients vorgenommen wurden.

Sowohl Browser, wie auch Mail-Client lassen sich problemlos auch neben bereits bestehenden Programmen dieser Sparte installieren und betreiben.

Auf den meisten Servern, z.B. Postfinance, wird diese neuste Version von Opera nun auch erkannt, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war.

(Bisher angetested für Wndows 8.1 und Linux div.)


Freitag, 19. Dezember 2014

Eine vielseitige Tabletlösung


 Wenn schon Tablet, dann gleich richtig! Da kam das neue Yoga Tab 2 Pro von Lenovo gerade richtig. Mit einer Bildschirm-Diagonalen von 13.3" ist es vermutlich das grösste serienmässige Tab auf dem Markt. Als Betriebssystem arbeitet nun Android 4.4. In der Röhre am unteren Bildschirmrand sind Lautsprecher und Akku verstaut. Gleichzeitig ist ein ausklappbarer Standfuss auf der Rückseite enthalten, der den Betrieb in allen  Lagen ermöglicht. Als ob dies nicht schon genug wäre, hat Lenovo dem Gerät noch einen eingebauten LED-Beamer verpasst.
Dieser ermöglicht die Projektion an einen geeigneten Hintergrund mit einer Diagonalen bis zu etwa 1.2 Metern. (Allerdings kein Ersatz für den Hellraumprojektor, den der Raum sollte abgedunkelt werden, um eine brauchbare Bildqualität zu erreichen.) Um die Vielseitigkeit zu erweitern , habe ich diesem Jumbo-Tablet noch eine Tastatur und eine Maus verpasst, die über den internen Bluetooth-Adapter sofort erkannt wurden. Damit ist ein Tablet entstanden, welches für alle Lebenslagen geeignet ist;-)

Freitag, 5. September 2014

Ein Ausflug in die Vergangenheit

Was hier so in etwa aussieht wie ein etwas gross geratener Taschenrechner, ist in Tat und Wahrheit wohl der Urvater aller Mikrocomputer im Allgemeinen. Der 324G war in der abgebildeten Version damals (vor 41 Jahren) das höchste aller Gefühle, da man zwei Programme gleichzeitig und getrennt voneinander bearbeiten konnte. Rückblickend kann man wohl sagen, dass dieser Rechner wohl der erste wirklich frei programmierbare Rechner überhaupt war. 

Ein Freund aus meinem Dorf hat mir dieses gute Stück aus dem Nachlass seines Vaters geschenkt (Hansruedi sei Dank) und es ist nun ehrwürdiger Senior in meiner Sammlung. Auch nach 41 Jahren ist der Rechner ohne Einschränkungen funktionstüchtig. Mehr noch, ich arbeite sogar noch damit!

Compucorp 324G

Bild: Compucorp 324G

Eine Schnellanleitung klebt auf der Rückeite des Gerätes:





Hersteller: Compucorp Typ: 324G (scientific) Baujahr: 1973 Technik: PMOS-IC (Texas Instruments TMC ...) Preis: DM 3290,- (Göllers Büromaschinen-Lexikon 1974, 17. Auflage)

Die ersten technisch-wissenschaftlichen und auch statistischen programmierbaren Taschenrechner stammen von der amerikanischen Firma Compucorp. Als Taschenrechner mögen hier auch Rechner gelten, die in eine kleine Aktentasche passen. Immerhin waren die Compucorp-Rechner batteriebe- trieben. Im Büromaschinenlexikon von 1973 mit Redaktionschluß 1.10.72 bietet hp gerade erst seinen hp 9810 an... Wie viele der Taschenrechner aus der Zeit um 1970 war dieser mit kunden- spezifischen amerikanischen ICs bestückt (siehe Seite Platinen). Zur Stromversorgung dienten vier großvolumige Nickel-Cadmium-Akkus. Die stromsparende CMOS-Technik war noch nicht ausgereift und als Anzeige standen nur Gasentladungsanzeigen zur Verfügung, die mit hoher Spannung und hoher Leistung arbeiten, wofür dann ein Spannungswandler benötigt wird. Die Programmierungsmöglichkeiten des Rechners sind gering: Es können nur Folgen von Tasteneingaben gespeichert werden, bedingte Sprünge sind nicht möglich. Man kann den Programmspeicher teilen, und darin zwei getrennte Programme halten und starten. Es gibt die Möglichkeit, den Speicherinhalt auf ein externes Medium, einen Kassettenrekorder zu sichern.

(Quelle: Uni-Stuttgart) 
 

Freitag, 11. Juli 2014

Einfache und preiswerte eigene Cloud-Lösung



  Bestimmt hat so Mancher sich in der letzten Zeit Gedanken gemacht, ob die eigenen Dateien bei Dropbox, OneDrive, GoogleDrive etc. wohl gut, sicher und korrekt aufgehoben seien. Nun, ich denke dass ich selbst mehr oder weniger sensible Daten wohl kaum ins Internet verfrachten möchte.

 Angeregt durch zahlreiche diesbezügliche Anfragen habe ich einen Versuch gemacht, eine einfache und preiswerte Lösung für ein kleines Netzwerk zu erstellen.

Die Vorgabe:
  • Total 12 Computer vom Tablet, Netbook, Ultrabook bis hin zum PC sollten innerhalb meines eigenen Netzwerkes möglichst problemlos eingebunden werden.
  • Als Betriebssysteme sind auf diesen Rechnern: Windows, Android, Linux Ubuntu, Linux Mint und Linux JolyCloud.
  • Das Ganze sollte auch von von einem Anwender installiert, eingerichtet und gewartet werden können. 
  • Die "eigene Cloud" sollte auch für ein schmales Budget möglich sein. 

Der Rest ist schnell erzählt:  

 Als Kernstück des heimischen Netzwerkes habe ich den kleinen NAS-Server WDmycloud von Western Digital mit 2TB-Festplatte (ca.Fr.150.--) gewählt, da dies vermutlich die preiswerteste Lösung inkl. Festplatte sein dürfte. (Wäre auch mit 3 oder 4 TB lieferbar, aber für diesen Fall sind 2TB absolut ausreichend). Die Abmessungen dieses Gerätes sind in etwa die eines mittelprächtigen Taschenbuches.



  Nach der hardwareseitigen Installation (mittels LAN-Kabel mit dem Router, in diesem Fall der bestehende WLan-Router, verbinden, Netzteil anschliessen, fertig!) habe ich die Installationssoftware vom WD-Server heruntergeladen und installiert. (Achtung: diese wird derzeit lediglich für Windows und OSX angeboten.) Dieser Vorgang musste lediglich auf einem Rechner durchgeführt werden, der ganze Rest erkannte den Server im Netz problemlos, und die gesamten Linux-Rechner liessen sich sofort und ohne Probleme einbinden und aushängen, ganz nach Bedarf.

Die Konfiguration  ist durchaus anwenderfreundlich gestaltet, und Bedarf keiner speziellen Vorkenntnisse. Das Heraufladen der zu verwaltenden Dateien und Ordner auf den Server desgleichen.

Die rückseitige USB3-Schnittstelle dient dem Anschluss eines Speichersticks oder einer externen Festplatte. Diese wird im vorliegenden Fall (1TB) für die automatischen täglichen Backups (problemlos konfigurierbar) verwendet. Sämtliche Einstellungen können nun von jedem anschlossenen Rechner über die System-eigene Konsole bearbeitet werden. Der Server verfügt über eine bisher tadellos funktionierende Standby-Funktion, die bei Inaktivität sowohl den Server, wie auch die angeschlossene Backup-Festplatte in den Ruhezustand versetzt. Das Ganze läuft extrem leise bis gar nicht hörbar vor sich hin. 

Fazit: Ein Experiment, das sich gelohnt hat, da ich bei der Gelegenheit auch meine leicht rudimentären Netzwerkkenntnisse etwas aufpolieren konnte ;-)

Nachtrag:

13.03.2014 Android-Tablet Samsung Galaxy 10.1 mit der App wd2go problemlos eingebunden.

14.03.2014 Zugang von beliebigen Computern ausserhalb des eigenen Netzes, und damit eigentlich weltweit, funktioniert tadellos.  Die Sicherungspunkte für die Wiederherstellung der Konfiguration und der Daten werden täglich um 00.00 h automatisch  automatisch auf der angehängten externen Festplatte abgelegt und per Mail bestätigt. Letzteres gilt auch für alle übrigen Benachrichtigungen, wie z.B. Warnmeldungen, etc.

19.03.2014 Sollte der Zugang via Internet nicht benötigt werden, so kann der Remote-Zugriff über die Einstellungen in der Konsole gekappt werden. Damit wird zwangsläufig die Datensicherheit erhöht, da Angriffe aus dem Internet nicht mehr möglich sind. Der NAS-Server arbeitet nun praktisch wie eine raffinierte Netzwerkfestplatte im heimischen Netzwerk. Der Server geht automatisch bei Inaktivität der eingebundenen Rechner nach etwa 30 Minuten in den Standby-Modus. 

26.03.2014 Nach Änderungen in der Konsole (Einstellungsoberfläche von MyCloud) sollte wenn möglich ein Neustart des Servers (in den Hilfsprogrammen enthalten) ausgeführt werden. Wir haben beobachtet, dass dieser ansonsten  nicht unbedingt zuverlässig in den Standby-Modus zurückkehrt. 

10.05.2014 Automatisches Update der Firmware hat offensichtlich noch nicht geklappt. Manuelles Update hingegen lief heute Problemlos. (Version v03.04.01-230) Ich vermute, dass damit einige Bugs geschlossen  wurden. Das Umschalten von Remote on zu Remote off läuft nun problemlos ohne Neustart des Servers. Auch die Standby-Funktion scheint stabiler als zuvor zu laufen. Ansonsten läuft der Zwerg weiterhin problemlos.

11.7.2014 Firmware manuell auf Version 04.00.00-607 nach Mailmitteilung von WD ohne Probleme durchgeführt.