Sonntag, 22. September 2019

Die drei wichtigsten Festplattentypen



 Gleich vorweg: die nebenstehende Festplatte ist zur Datenspeicherung nicht unbedingt geeignet. Ich weiss auch nicht, weshalb sie mir stets als Erste in den Sinn kommt, wenn überhaupt von Festplatten die Rede ist.




Kingston A400 (480GB, 2.5")Nun aber zu den zwei weiteren Festplatten: Wie bereits im vorangegangenen Post erwähnt, habe ich nun vier PC's und vier Notebooks mit derselben kleinen SSD-Platte ausgerüstet. Alle hängen im gleichen Netzwerk. Die bescheidene Grösse habe ich aus zwei Gründen gewählt: Erstens ist sie für einen Arbeitsplatzrechner mit 120 GB ausreichend, da grosse Dateisammlungenwie Videos, Bilder und Musik auf dem NAS-Server im gleichen Netz oder in der Cloud (z. Swisscom myCloud) gehortet werden. Zweitens spielte der Preis eine Rolle: Die verwendete SSD mit 120 GB von Kingston ist für knapp Fr.30.-- zu haben.

Seagate BarraCuda (2TB, 3.5", Desktop)Der Einbau gestaltete sich in allen acht Fällen problemlos. Bei den Notebooks passten die bestehenden Halterungen perfekt auf die Festplatten und waren in wenigen Minuten gewechselt. Für die PC's gilt dasselbe.

Betriebssysteme sind wie bereits gehabt Linux Mint 19 und Linux Ubuntu 18.04. Auf dem einzigen Windows-Rechner habe ich die SSD zusätzlich zur bestehenden HDD installiert, womit beim Booten ausgewählt werden kann, mit welchem Betriebssystem man arbeiten möchte.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle acht Rechner booten wesentlich schneller. Bei den Notebooks ist die wesentlich geringere Verlustwärmemenge der SSD's am deutlichsten zu beobachten; Die Kühllüfter laufen auf der niedrigsten Stufe, wenn überhaupt. Auch die Zugriffszeiten aller Rechner sind deutlich kürzer geworden.

Alles in Allem ein gelungener Versuch. Bleibt abzuwarten, wie die Geschichte im Langzeittest weitergeht. Grosse Bedenken habe ich jedoch nicht, da der Hersteller eine Garantie von drei Jahren zusichert. Etwas betagteren Rechnern kann auf diese Art und Weise durchaus wieder etwas mehr Schwung gegeben werden.

Nun aber genug geschraubt. Ich mache mich auf den Weg zur Festplatte Nummer eins, der kulinarischen Variante.


Donnerstag, 29. August 2019

Frischzellenkur für einen alten PC


Beinahe 20 Jahre hat dieser FSC-Compi auf dem Buckel. Es war damals einer der Ersten, die im SATA-Standard ausgeliefert wurden.  Eigentlich wäre er längst abgeschrieben. Da er aber als Arbeitsplatzrechner so problemlos funktionierte, habe ich mich dazu entschlossen, ihm eine "Frischzellenkur" zu verpassen. Diese sollte aber in einem vernünftigen Preis-Rahmen stattfinden. Gleichzeitig sollte dieses Experiment der Abklärung allfälliger Vor- und Nachteile der SSD-Festplatten dienen.



So wurde dann die bestehende HDD mit 80 GB durch eine SSD mit 120 GB ersetzt. Die Grösse dieser SSD reicht absolut für diesen Zweck, denn die grössten Dateien wie Musik, Fotos und Viedeos werden ohnehin auf dem eigenen Nas-Server, oder in der Cloud abgelegt. Gleichzeitig ist der Preis für dieses Teil mit knapp Fr. 30.-- auch für mein schmales Budget noch durchauszu verantworten.


Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Arbeitsspeicher von 512 MB auf 4 GB aufgemotzt was dank aufbewahrter Speicherriegel aus entsorgten Compis kostenfrei möglich war.


Als Betriebssystem fungiert eine aktuelle Linux-Version (Mint 19 LTS)

Das Ergebnis überrascht: Der gute Alte läuft wieder durchaus brauchbar, ja für einen 32-Bit-Rechner sogar gut. Auch die Thermik im Gehäuseinnern hat sich deutlich nach unten verschoben. Die HDD war schon damals ein "Heizgerät", wogegen nun die SSD kalt bleibt.

Alles in Allem ein durchaus erfreulicher Versuch. Ich glaube, ich werde meine gesamten PC's und Notebooks auf diese Art und Weise aufmotzen.